Lauren Oliver - Delirium

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erschienen bei: Carlsen
Ersterscheinung: November 2011
Einband: gebunden
18,90€
ISBN: 9783570161647






"Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll."

Bei Delirium fällt als erstes das wunderschöne Cover ins Auge mit den schönen Rottönen und Verzierungen. es ist nicht das typische Mädchengesicht auf dem Cover, wie man es bei vielen Jugendbüchern hat. Besonders gut gefallen haben auch die Gedichte/ Sprüche, die die einzelnen Kapitel einleiten.

Lauren Oliver begeistert vor allem durch authentische Charaktere. Ob nun Lena und Alex, deren Interaktion ich unheimlich gerne mochte oder Lenas beste Freundin Hana, die mir besonders im Gedächtnis geblieben ist. Sie ist eine echte Rebellin, aufrichtig und aufgesschlossen, kurzum einfach super sympathisch.

Die Grundidee einer Jugendbuch-Dystopie kennt man ja mittlerweile. Ein Mädchen, das in der dystopischen Welt lebt findet anfangs noch alles super, beginnt aber ( auf welchem Grund auch immer) die altbekannten Dinge zu hinterfragen. Das haben wir auch in Delirium. Innovativ an der Geschichte ist die Sache mit der Krankheit und der Operation um sie zu heilen. Wobei der Zwang der Partnerwahl entfernt an die Reihe um Cassia & Ky erinnert. Die Welt in der Delirium spielt hat im Vergleich zu anderen Vertretern des Genres wenig dystopisches an sich und erinnert sehr an die Welt der Gegenwart.

Die ersten dreihundert Seiten der Geschichte haben sich im direkten Vergleich zum Schluss ein wenig gezogen. Dennoch konnte ich es nicht aus der Hand legen und habe es regelrecht verschlungen, auch wenn die Handlung teilweise etwas vorhersehbar war

Fazit: Ein grandioser Auftakt zu einer sicherlich tollen Trilogie. Ich werde den zweiten Teil auf jeden Fall ebenfalls lesen!

Insgesamt:

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