Daniela Ohms - Harpyienblut

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erschienen bei: Schwarzkopf & Schwarzkopf
Ersterscheinung: 1. März 2012
Einband: Hardcover
16,95€
ISBN: 9783862651375





"Anders als normale Teenager verbirgt Lucie ihren Körper nicht aus Scham, sondern weil sie Angst hat, dass es sie ihr Leben kostet, wenn jemand von ihrem Geheimnis erfährt: Die 18-Jährige besitzt Flügel, die aussehen wie die eines Raubvogels und deren Flughunger sie kaum stillen kann.
Was für ein Wesen Lucie ist, hat sie selbst bisher nicht herausfinden können. Aber der finstere Sergej weiß mehr. Und auch der unheimliche Junge mit den Schmetterlingsflügeln, der sie nachts beobachtet, kennt Lucies wahre Bestimmung: Sie soll die ­Seelen toter Kinder abholen und durchs ­Jenseits begleiten.
Als Lucie schließlich gezwungen ist, sich ihrer grausigen Aufgabe zu stellen, muss sie befürchten, ihre menschliche Seite zu verlieren ..."


Mit Harpyienblut ist Daniela Ohms zweifelsohne ein grandioses Debüt gelungen! Ein Roman zwischen Urban Fantasy und griechischer Mythologie. Lucie ist schon lange klar, dass sie anders ist. Anders als ihre Mitschüler, die sich nur Gedanken um Jungs und Make-Up machen hat sie ein größeres Problem: Ihre Flügel zu verbergen....

Ein Buch das anders ist, das aus der Masse hervorsticht. Man kennt das typische Urban Fantasy Buch: Mauerblümchen lernt gutaussehenden mysteriösen Fremden kennen, der ein gefährliches Geheimnis birgt. So ist Harpyienblut nicht. Wir haben hier unglaublich gut ausgearbeitete und glaubwürdige Charaktere, ob nun Lucy oder der Schmetterlingsjunge oder Lucies beste Freundin. Auch wenn mit Lucies Tante teilweise einen Ticken zu verständnisvoll  und vertrauensvoll war. Es gibt keine unnützen Statisten! Allerdings war es durch die ständigen Perspektivenwechsel teilweise ein wenig schwierig der Story zu folgen.

Das Konzept des Buches fand ich grandios. Insgesamt hat es das Buch vortrefflich geschafft ein so problematisches Thema wie den Tod und das Leben nach dem Tod in einen Roman zu bannen. Lucies Bestimmung ist es die Seelen toter Kinder abzuholen und sicher zu geleiten und diese Pflicht ist eine Bürde die schwer auf ihren Schultern lastet. Das Buch geht einfach unter die Haut.

Leider konnte die Autorin das hohe Niveau nicht durchgängig halten. Immer wieder gibt es kleine Spannungslöcher und das litte Drittel der Erzählung ist ein wenig verworren.

Fazit: Ein grandioses Buch für alle Fans von griechischer Mythologie und Büchern die unter die Haut gehen. Es ist ein Einzelband, Hallelujah, also keine Angst vor Cliffhanger und endlosen Serien. Ein tolles Debüt!

Insgesamt:




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